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| | | | Das bisherige Wirken zur Rettung der Peter-Pauls-Kirche
CHRONIK 2004-2005 | | | Auch im Jahr 2004 konnten keine umfangreichen Baumaßnahmen stattfinden. Es erfolgten Arbeiten zur statischen Sicherung der Orgel und der Schlüsseldienst Bethke fertigte weitere Kerzenhalter für die Kirche an.
Am Sonnabend, den 26. Juni 2004 15.00 Uhr fand zum fünften mal in Folge unser Konzert mit dem "Convivium Musicum Chemnicense" und dem sich im Pfarrgarten anschließenden traditionellen "Kantoreischmaus" statt. Den 97 Besuchern boten die neun Musiker aus Chemnitz unter Leitung von Hans-Hermann Schmidt gemeinsam mit den 50 Mitgliedern der Kirchenchöre Aue-Zelle, Grünhain und Beierfeld unter dem Motto "O Lieb', wie süß und bitter ..." Musikalien, die Liebe betreffend, aus erzgebirgisch-sächsischen Archiven. | | | | | | Die erstmals in und um die Peter-Pauls-Kirche vom 12. bis 19. September 2004 stattgefundenen Beierfelder Kunst- und Kulturtage waren ein großer Erfolg. | | |  Die Aufführung "Die Schöpfung - Erschaffung von Mann und Frau"
| | Zum Thema "Schöpfung" brachten sich viele Künstler der Region ein. Dabei war es besonders schön, dass sich auch Kindertagesstätten und Schulen der Region dafür begeistern ließen.
Auch der Förderverein war mit einer Ausstellung zur Geschichte der Peter-Pauls-Kirche beteiligt.
Organisiert hatten die Veranstaltungen Frau Sabine Krauß vom gleichnamigen Reisebüro und Frau Gisela Fritzsch von der Abteilung Kultur der Gemeinde Beierfeld. |
| | | Am Sonnabend, den 16.Oktober 2004 starteten 15 Teilnehmer zu einer Reise in unsere Partnerstadt Scheinfeld. Zunächst ging die Busfahrt mit dem TJS-Reisedienst zum Schloß Schwarzenberg. Wir erfuhren vieles vom Fürstengeschlecht der Schwarzenberger. So besitzt dieses Fürstengeschlecht neben den Besitzungen in Bayern auch wieder Land in Tschechien. Da es sich während der Nazizeit dem Willen dieser Diktatur widersetzte, wurde das Fürstengeschlecht enteignet und das Schloß ausgeraubt. Der Wiederaufbau gestaltet sich deshalb schwierig. Heute befindet sich im Gebäude eine Realschule. Besonders beeindruckte uns der große und kleine Ahnensaal mit den beiden barocken Kassettendecken. Beide Säle sind heute Klassenzimmer. Das Schloß selbst wurde nach dem großen Brand 1607 nach Plänen von Elias Holl im Stil der Renaissance neu aufgebaut. Anschließend besichtigten wir die Schloßkirche mit dem Florentiner Renaissancealtar. Den Höhepunkt unserer Ausfahrt bildete am Nachmittag die Besichtigung des Freilandmuseums in Bad Windsheim. Auf einem sehr großen Gelände waren verschiedene Unterkünfte mit ihrer Einrichtung von der Steinzeit bis zur Gegenwart, meist Bauernhäuser, zu sehen.
Am Sonnabend, dem 18. Dezember 2004 fand um 20.00 Uhr zum zweiten mal unsere "Weihnachtsnacht im Kerzenschein" vor ausverkauftem Hause statt. Die mehr als 150 Besucher erlebten ein abwechslungsreiches Programm bunter erzgebirgischer Weihnachtsmelodien, gespickt mit Gedichten und Erzgebirgsgeschichten rund ums Fest, dargeboten von der Heimatgruppe "De Soser Haadelerng" unter Leitung von Herrn Helmut Vogel. Einen Höhepunkt bildete die Darstellung von Christi Geburt mit der heiligen Familie und Hirten durch Mitglieder der Kirchgemeinde Beierfeld. Lebende Ziegen und Schafe gehörten ebenso dazu wie die Ausgestaltung der Nordsakristei als Stall von Bethlehem. Das Flair der Kirche, so erhalten wie vor über 100 Jahren, ohne elektrisches Licht aber von mehr als 300 Kerzen erleuchtet, vermittelte in ihrem Inneren einen Hauch der alten Zeit, der gerade in der Vorweihnachtszeit das Gefühl von Geborgenheit und Ruhe gab.
Während der Jahreshauptversammlung am 15. März 2005 im Saal des Fritz-Körner-Hauses wurde Herr Günter Espig zum 2. Vorsitzenden des Vereins berufen. Grund für die Berufung war der Wegzug des langjährigen 2. Vorsitzenden, Herrn Pfarrer Richter, der seit 1994 diese Funktion inne hatte und 2004 eine Pfarrstelle in Werdau übernommen hat.
Nachdem in den vorangegangenen Jahren entsprechende Fördermittelanträge beim Regierungspräsidium Chemnitz gestellt wurden, konnten dank der Bereitstellung von Eigenmitteln aus dem Haushalt der Stadt und dank den zahlreichen Spenden unserer Mitglieder und Sponsoren wieder größere Bauvorhaben in Angriff genommen werden. So erfolgte in den Jahren 2005 bis 2006 die Verlegung der Granitplatten in den Fußboden durch die Steinmetzwerkstatt Scheunert aus Stollberg. Die zwei bronzenen bzw. drei gusseisernen Grabplatten wurden wieder vor den Altar gelegt. Die marmorne Grabplatte steht an der Wand. Restaurator Michael Lange aus Limbach Oberfrohna hat das Schnitzwerk der Orgel ausgebaut, gesichert und gefestigt. Das Fundament für das Kirchengestühl wurde durch den Eigenbetrieb Bauhof der Stadt eingebracht. | | | | | | Am Donnerstag, dem 24. März 2005 fand ein Konzert zu Ostern in der Peter Pauls-Kirche Beierfeld statt. Trotz des ungünstigen Termins (Werktag) erlebten 80 Besucher "Gregorianische Gesänge", dargeboten vom Chor "Agnus Dei" aus der Ukraine. Neun Sänger boten in grauen, leinernen Mönchsgewändern einstimmige Vertonungen biblischer Texte im Rhythmus der Sprache. Die Besucher bekamen in der mit Kerzen ausgeleuchteten Kirche einen Eindruck der Kirchenmusik der katholischen Zeit zwischen dem 10. und 15. Jahrhundert, in welcher ja auch das Kloster Grünhain (ab 1236) und die Peter-Pauls-Kirche (mindestens ab 1219) herausragende Bedeutung hatten. | | | | | | Am Sonnabend, den 25. Juni 2005 fand zum sechsten mal in Folge unser Konzert mit dem "Convivium Musicum Chemnicense" und dem sich im Pfarrgarten anschließenden traditionellen "Kantoreischmaus" statt. Die neun Musiker aus Chemnitz unter Leitung von Hans-Hermann Schmidt boten den 72 Besuchern gemeinsam mit den 40 Mitgliedern der Kirchenchöre Beierfeld und Grünhain ein Programm mit Werken des Grünhainer Komponisten und späteren Thomaskantors Johann Hermann Schein (1586-1630), dessen Todestag sich im Jahr 2005 zum 375 mal jährte.
Beinahe wäre durch einen starken Gewitterregen gegen 13.30 Uhr diese Veranstaltung im Pfarrgarten wegen Überschwemmungen im Zelt ausgefallen. Aber zum Glück trocknete der Sandboden bis 16.30 Uhr wieder ab.
Die 2. Beierfelder Kunst- und Kulturtage fanden vom 11. bis 18. September 2005 statt. Wieder stellten Maler, Bildhauer, Holzgestalter und weitere Künstler der Region in und um die Peter-Pauls-Kirche aus. Am Tag des offenen Denkmals am 11. September wurde eine Holzplastik "Der Flehende", gefertigt vom Scheibenberger Holzbildhauer Peter Rehr vorgestellt, welche ihren Platz im alten Friedhof fand. Im Mittelpunkt dieses Tages stand die Aufführung "Mondlicht" eines Märchentheaters nach einer Idee von Antje Henkel mit Tanz und Musik. Weitere Höhepunkte an den Kunst- und Kulturtagen waren eine Modenschau der besonderen Art, ein Konzert mit "Rest of best" und die Vorstellung der virtuellen Klosterwelt Grünhain in der Peter-Pauls-Kirche.
Am Sonntag, den 9.Oktober 2005 starteten 14 Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins bei herrlichem "Altweiber-Sommerwetter" zu einer Reise nach Chemnitz. Zunächst führte die Busfahrt mit dem Reiseunternehmen "Weidtmann" zum Schloßbergmuseum. Unsere charmante Führerin Frau Fischer erklärte uns die Geschichte des Museums von der Benediktinerabtei über das kurfürstliche Schloß bis zum heutigen Museum. Im Mittelpunkt stand dabei der prächtige "Skulpturensaal". Da unsere kostbaren Bilder aus unserer Peter-Pauls-Kirche auf Grund der Sanierungsmaßnahmen zeitweilig im Schloßbergmuseum eingelagert sind, wurde eine Verlängerung der Einlagerung und eine Besichtigung der Bilder vereinbart. Anschließend besichtigten wir auch die Schloßkirche. Am Nachmittag besuchte wir das Industriemuseum in Chemnitz.
Am 24. November 2005 fand ein erstes Gespräch zu einem neuen Geläut für die Peter-Pauls-Kirche mit Herrn Remenz von der Glockengießerei Lauchhammer in Beierfeld statt. Am Beierfelder Weihnachtsmarkt beteiligte sich der Verein am Stand der Stadt mit dem Verkauf von Fliesen und Broschüren der Heimatgeschichte. | | |  Die Heimatgruppe "Schwarzwasserperlen"
| | Unter dem Motto "Weihnachtsnacht im Kerzenschein" erklang am Freitag, dem 23. Dezember 2005 um 20.00 Uhr ein weihnachtliches Programm, dargeboten von der Heimatgruppe "Schwarzwasserperlen" aus Bernsbach unter Leitung von Herrn Wolfgang Goethel. |
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